Andritsena

Wer eine Tour durch das Landesinnere des Peloponnes unternimmt, das Lousios-Tal durchfährt und die Orte Dimitsana und Stemnitsa besucht hat, sollte auch einen Abstecher nach Andritsena machen. Hier in dem noch rund 350 Einwohner zählenden Dorf (die Einwohnerzahl hat seit 2010 deutlich abgenommen) geht es noch beschaulich zu. Im Kafenion am Dorfplatz treffen sich die älteren Männer des Dorfes und jeder Fremde wird freundlich und neugierig beobachtet.

Andritsena liegt auf einer Anhöhe nordwestlich des Berges Lykaion, in der stimmungsvollen Bergwelt im Süden der Elis, an die Regionen Arkadien und Messenien grenzend. Im Ort hat man einen schönen Rundblick auf die umgebenden Berge. Ein Spaziergang durch das Dorf lohnt sich allemal. Zwischen den Steinhäusern des Dorfes gibt es viele kleine, enge Gassen zu entdecken. Dabei sollten die Besucher*innen Steigungen nicht scheuen. Der Ort liegt halt am Hang.

Die Umgebung mit ihrer Bergwelt ist für Einsamkeit suchende Wanderer wie geschaffen.

Wer in Andritsena übernachten möchte, findet im Ort zumindest ein Hotel und auch eine Pension (mehr ist mir bei meinem kurzen Besuch nicht aufgefallen).

Im Zentrum der Stadt liegt der malerische Platz mit den hoch aufragenden Platanen und einer herrlichen Aussicht. Direkt gegenüber dem Platz liegt der „Trani Vrysi“, der die Passanten seit 1724 kühlt, einer der ältesten Trinkbrunnen auf dem Peloponnes.

Sehenswert in und um Andritsena

Der berühmte Tempel des Epikurischen Apollo in Bassae liegt etwa 8 km südlich von Andritsaina und bereits in der Region Messenien. Der Tempel gilt als einer der besterhaltenen auf dem Peloponnes.