Stemnitsa
Ehemals zählte der kleine Ort 4000 Einwohner. Mittlerweile leben in Stemnitsa (Στεμνίτσα) ganzjährig wohl nur noch um die 100 Bewohner. Hier kann also wirklich von Landflucht gesprochen werden. Die meisten Familien sind nach Athen oder ins Ausland gezogen, um dort Arbeit zu finden. Hier in der Abgeschiedenheit der Berge war ein Überleben kaum möglich. So stehen in Stemnitsa viele Häuser leer. Jedoch gibt es in den letzten Jahren die Tendenz, die Häuser wieder nach und nach zu restaurieren. Dabei hilft auch der sich langsam entwickelnde Tourismus, der zumindest in den Sommermonaten deutlich erkennbar ist.
Im Lousios-Tal führt ein Wanderpfad zum Kloster Prodromou, welches in harmonischer Weise in die Felslandschaft gearbeitet wurde. Mit dem Auto Richtung Dimitsana folgt nach 3 km eine beschilderte Abzweigung. Dann noch rund 4 km der Straße folgen. Der Rest des Weges geht dann nur zu Fuß.
Im Dorf gibt es nicht allzu viele Fremdenzimmer, die auch noch zum Teil durch die Schüler der Goldschmiedeschule belegt sind. So kann es für Übernachtungsgäste gerade in den Sommermonaten schon einmal eng werden. Das Dorf selbst ist geprägt von engen Gassen, die sich durch die steilen Hänge schlängeln, sowie von Häusern aus Naturstein, die oft rote Ziegeldächer tragen und auf den Hügeln zu balancieren scheinen, wie das folgende Video eindrücklich beweist.
Letzte Aktualisierung: 21. September 2024