Gerolimenas
Gerolimenas ist ein malerisches, kleines Küstendorf auf der Mani-Halbinsel mit rund 100 Einwohnern. Die Region zeichnet sich durch ihre raue Landschaft, ihre traditionelle Architektur und ihre beeindruckenden Küstenlinien aus. Gerolimenas ist eines der charmantesten Dörfer und bietet eine idyllische Umgebung für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade einen ruhigen Ort suchen.
Die kleine Meeresbucht wird zum Teil von den typischen, schroffen Felsformationen der Mani umringt. Die nahegelegenen Berge geben dem kleinen Ort etwas Mystisches.
Gerolimenas hat einen kleinen Strand, der mit großen runden Steinen bedeckt ist, was den Zugang zum Meer nicht ganz so einfach gestaltet. Das schreckt die meisten aber nicht ab und dann lässt es sich in der geschützten Bucht gut schwimmen.
Auf der anderen Seite der Felsformation befinden sich die meisten Häuser. Einige von den mani-typischen, geschmackvoll gestalteten und zum Teil vollkommen restaurierten Steinhäusern sind kleine Hotels mit teilweise direktem Zugang zum Meer. Hier befinden sich auch einige Tavernen, die direkt am Wasser liegen.
Gerolimenas war während der osmanischen Besatzung ein Stützpunkt der maniatischen Piraten, da der Ort fast ausschließlich über das Meer zugänglich war. Nach der Gründung des griechischen Staates war das Dorf ein wichtiges Fischereizentrum.
Mittlerweile führt eine asphaltierte Straße direkt an Gerolimenas vorbei bis fast an die Südspitze der Mani und ist somit bequem mit dem Fahrzeug zu erreichen.
Wer einen malerischen und ruhigen Ferienort sucht, sollte sich die Ansiedlung durchaus einmal ansehen. Ebenso ist der Ort als Stützpunkt gut geeignet, um die südliche Region der Mani näher zu erkunden.
Die Bucht von Gerolimenas wird gelegentlich auch von Segler*innen oder mit kleinen Motoryjachten angesteuert. Das europäische Segel-Informationssytem ESYS gibt weitere Informationen zum Ankern in der Bucht.
Letzte Aktualisierung: 23. August 2024