Platania

Eigentlich würde Platania hier gar nicht erwähnt. Das schöne, aber sehr einsam gelegene Dorf auf 500 m Höhe liegt vollkommen abgelegen in den grünen Bergen abseits der Küste. Das ist eigentlich schade, denn die ruhige Atmosphäre des geschmackvoll gestalteten Bergdorfs hätte allein dadurch schon mehr Besucher*innen verdient.

Doch durch die Neda Wasserfälle, die unterhalb von Platania liegen, ist der Ort für viele erst bekannt geworden. Es gibt mehrere (fünf habe ich gesehen) Restaurants, die den Wanderern nach dem durchaus anstrengenden Besuch der Wasserfälle mit erfrischenden Getränken und typisch griechischen Speisen Stärkung bieten.

Bei meinem Besuch Ende Oktober waren kaum Gäste in den Tavernen zu finden und nicht alle hatten geöffnet. Vermutlich ist hier in der Saison jeder Platz besetzt, womit sich auch die Anzahl der Restaurants für so ein kleines Dorf erklärt.

Barbalekon-Tower

Unweit von Platania befindet sich der Barbalekon-Tower. Auf dem Weg zu den Neda Wasserfällen lohnt es sich, hier einen Zwischenstopp zu machen. Die Zufahrt ist beschildert. Von hier aus gibt es einen beeindruckenden Blick über die Berge und das Tal der Neda bis hin zum Meer. Bei dem Turm handelt es sich nicht um ein historisches Gebäude. Er wurde Ende der 1990er Jahre gebaut und wird (zumindest in der Hauptsaison) bewirtschaftet.