Stoupa
Stoupa liegt an der Westküste der Mani-Halbinsel (mittlerer Finger im Süden des Peloponnes) und hat geschätzt rund 500 Einwohner. Der kleine, seinerzeit vollkommen abgelegene Ort hat sich zum touristischen Zentrum der Region entwickelt. Dies liegt sicherlich zuerst an den beiden schönen Buchten mit ihren aus feinem Sand bestehenden Stränden. Auch hier ist das Wasser, wie fast überall auf dem Peloponnes, glasklar. Optisch bilden die mächtigen Ausläufer des Tayetos-Gebirges einen beeindruckenden Hintergrund (s. Fotos weiter unten).
Die Strände von Stoupa
Der größere der beiden Strände liegt unmittelbar im Zentrum von Stoupa und zieht sich halbkreisförmig entlang der zum Mittelmeer offenen Bucht. Direkt daran angrenzend befinden sich die meisten Restaurants und Bars des Ortes. Lediglich die Uferpromenade, die auch als Straße dient (in der Saison wird sie abends gesperrt und dient als Fussgängerzone) trennt die gastronomischen Betriebe vom Sandstrand. Mittlerweile ist fast der gesamte Strand mit Sonnenschirmen und Liegen recht dicht belegt. Diese können kostenpflichtig gemietet werden.
Der Zweite, der Kalogria Strand, ist weit über die Region hin bekannt. Er ist zwar nicht so groß wie der Ortsstrand, dafür aber nicht so schmal. Auch hier geht es in der Saison eng zu und Sonnenschirme und Liegen können gebucht werden. Es haben sich einige Restaurants angesiedelt, sodass die Versorgung der Badegäste kein Problem ist. In der Kalogria Bucht gibt es kleine Unterwasserquellen, die vom Taygetos-Gebirge gespeist werden.
Zwischen den beiden großen Stränden befinden sich noch kleine Nischen, die ebenfalls kleine Sandstrände bieten. Sie liegen etwas versteckter, sodass evtl. dort noch ein ruhigeres Plätzchen gefunden wird.
Näheres zum Ort
Stoupa wirkt im Vergleich zu anderen Dörfern der Region sehr sauber. Viele Häuser sind neu erbaut oder entsprechend renoviert worden. Es sind fast alles Steinhäuser, wie es für die Mani typisch ist. An der Uferpromenade reihen sich die Restaurants, Bars und Kafenions aneinander. Vereinzelt sind noch andere Betriebe (ein Supermarkt, Souvenirshops) dazwischen. Es macht schon Spaß, gerade abends hier entlangzuflanieren und sich anschließend in einem der gastronomischen Betriebe niederzulassen.
Stoupa ist aber auch ein guter Ausgangspunkt, um in einzelnen Tagestouren die Mani und ihre beeindruckenden Landschaften und Orte zu erkunden. So sind die Unterwasserhöhlen Pirgos Dirou, die ehemalige Piratenbucht Porto Kagio oder das typische Mani-Dorf Vathia nicht allzu weit entfernt.
Selbstversorger finden in Stoupa mehrere große Supermärkte, die über ein reichhaltiges Angebot verfügen.
Wanderwege
Neben vielen Wanderwegen (es gibt im Dorf entsprechende Wanderkarten) in das gebirgige Hinterland, die meist auch markiert sind. Von Stoupa nach Agios Nikolaos gibt es auch einen flachen Rad-/Fußweg. Er führt direkt am Meer entlang. Der Weg beginnt am südlichen Ortsende und führt zunächst durch von Steinwällen begrenzte Olivenhaine. Anschließend folgt ein Hinweisschild. Der Weg ist frei von Autoverkehr und ist rund 5 km lang.
Fazit
Stoupa ist ein charmanter, lebhafter Ort direkt am Meer gelegen, der über eine gute touristische Infrastruktur verfügt. Wassersportler, Wanderer, Freunde*innen der griechischen Küche und Menschen, die die Mani erkunden möchten, kommen hier auf ihre Kosten. Insbesondere englische Touristen haben den Ort für sich entdeckt. Wer die Region mag, es aber lieber etwas ruhiger hat, sollte auf einen der benachbarten Orte ausweichen.
Letzte Aktualisierung: 25. August 2024