Kalamata
Blick auf einen Teil der Stadt Kalamata mit Taygetos Gebirge (Mani) im Hintergrund
Die Hafenstadt Kalamata mit ihren knapp 70.000 Einwohnern ist das Zentrum der Region Messenien im Süden der Halbinsel Peloponnes. Richtung Norden und Osten bildet das grandiose Felsmassiv des Taygetos-Gebirges einen imposanten Hintergrund. Im Süden erstreckt sich die Stadt am Golf von Messenien entlang. Hier sind die meisten Bars und Tavernen und sie liegen direkt am Strand.
Der internationale Flughafen ist wenige Kilometer entfernt und verbindet den südlichen Peloponnes mit vielen Städten Europas. Die Autobahn von Athen über Korinth endet hier. Es ist eine sehr lebendige Stadt mit ganz unterschiedlichen Bereichen.
Der Hafen
Der Handelshafen ist der größte in Messenien bzw. des Südpeloponnes. Die Marina Kalamata liegt direkt daneben und bietet Jachten bis 25 Metern Länge und maximal 3 Metern Tiefgang bis zu 250 Liegeplätze. Versorgungs- und Serviceeinrichtungen sind ausreichend vorhanden. Weitere detaillierte Infos zur Marina findet Ihr hier.
Der Strand von Kalamata
Der Strand von Kalamata erstreckt sich entlang des Messenischen Golfs im Süden des Peloponnes. Hier findet das Nachtleben statt. Eine Mischung aus Einheimischen und Touristen beleben dann die Promenade mit ihren Clubs, Strandbars und Cafés teilweise bis weit über Mitternacht. Hier eine dataillierte Beschreibung:
Beschaffenheit des Strandes
Der Hauptstrand von Kalamata besteht aus einer Mischung aus Kies und Sand. Je weiter man sich vom Stadtzentrum entfernt, desto sandiger wird der Strand. Die Kiesel sind in der Regel klein und angenehm, was ihn auch ohne Badeschuhe begehbar macht.
Wasserqualität
Das Meer ist in der Regel sehr sauber und klar, was den Strand zu einem idealen Ort zum Schwimmen und Schnorcheln macht. Die Farbe des Wassers reicht von einem tiefen Blau bis zu einem türkisfarbenen Grün, besonders an sonnigen Tagen. In den Sommermonaten ist das Meer oft ruhig und lädt zum entspannten Schwimmen ein.
Länge und Breite
Der Strand ist ca. 3 km Kilometer lang, sodass es auch in der Hochsaison genug Platz gibt. Der Zentrum nahe Bereich kann aber durchaus voll sein. Die Breite variiert, bietet aber fast überall genügend Raum für Sonnenliegen und Freizeitaktivitäten.
Infrastruktur
Der Strand von Kalamata ist gut ausgestattet, mit vielen Strandbars, Cafés und Tavernen entlang der Promenade. Es gibt Sonnenliegen, Sonnenschirme und Duschen. Die Strandpromenade ist ideal für Spaziergänge, Jogging oder Radfahren. Durch den sanften Zugang ins Wasser ist der Strand bei Familien sehr beliebt. Es gibt auch Spielplätze und einige Wassersportmöglichkeiten.
Atmosphäre
In der Nähe des Stadtzentrums ist der Strand oft gut besucht, aber er bietet immer noch eine entspannte und gemütliche Atmosphäre. Je weiter man sich in Richtung Osten oder Westen vom Zentrum entfernt, desto ruhiger und weniger touristisch wird es.
Die Altstadt von Kalamata
Im Zentrum unterhalb der Burg liegt die Altstadt. Hier herrscht insbesondere vormittags rege Tätigkeit. In den engen Gassen findest du viele kleine Geschäfte, die spezialisiert sind auf ihre Produkte und entsprechende Vielfalt an Erzeugnissen präsentieren können. Zwischendrin immer wieder kleine Kafenions und andere gastronomische Betriebe. So gibt es viel zu sehen und für eine „Stärkung“ ist auch gesorgt.
Auf einem zentralen Platz in der Altstadt befindet sich auch das Archäologische Museum von Kalamata. Um wenigstens einen Teil dort zu erkunden, sollte entsprechende Zeit eingeplant werden.
In der neu errichteten Fußgängerzone (angrenzend an die Altstadt) gibt es zahlreiche Geschäfte und gastronomische Betriebe, die durchaus dem Vergleich mit denen in mitteleuropäischen Städten standhalten können.
Kalamata und seine zahlreichen Kirchen
Wer durch Kalamata schlendert, dem werden sie bestimmt auffallen. Die vielen Kirchen, die in der Stadt verstreut sind. Sie sind ein bedeutender Aspekt des kulturellen Erbes. Diese Kirchen sind nicht nur Orte der Anbetung, sondern auch Zeugnisse der Architektur und Geschichte, die Einblicke in die Vergangenheit und die spirituelle Bedeutung der Region geben.
Die Kathedrale der Heiligen Apostel (Agii Apostoli)
Auf einem zentralen Platz gibt es ein oft genutztes Fotomotiv: Die Kathedrale der Heiligen Apostel (Agii Apostoli). Sie ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen Kalamatas und steht im Herzen der Altstadt. Diese kleine byzantinische Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist besonders berühmt, da sie der Ort ist, an dem 1821 die griechische Revolution gegen die osmanische Herrschaft ausgerufen wurde. Die Architektur der Kirche zeichnet sich durch ihre Kuppel und die feinen byzantinischen Fresken aus, die die Besucher in eine längst vergangene Epoche versetzen. Sie ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol des Widerstands und der Freiheit. Der Name des Platzes, wo die Kirche steht, 23is Martiou (23. März) erinnert an das Datum, an dem die Stadt 1821 von den Türken befreit wurde.
Kirche vom 23. März in der Altstadt von Kalamata
Die Metropolitankirche Ypapanti
Ein weiteres bedeutendes Gotteshaus ist die Metropolitankirche Ypapanti. Exakt heißt sie Ypapanti tou Sotiros (Präsentation des Erlösers). Diese imposante Kathedrale wurde 1839 erbaut und beherbergt die wundertätige Ikone der Jungfrau Maria, die in der Region sehr verehrt wird. Die Kirche ist ein hervorragendes Beispiel für die neobyzantinische Architektur mit ihren zwei Glockentürmen und der beeindruckenden Fassade. Der 2. Februar ist ein besonderer Tag, an dem die Gläubigen aus der ganzen Region zusammenkommen, um das Fest der Ypapanti zu feiern.
Die Kirche der Heiligen Barbara
Die Kirche der Heiligen Barbara ist bekannt für ihre Rolle während des Zweiten Weltkriegs, als sie als Zufluchtsort für viele Bewohner diente. Die hat eine wunderschöne Innenausstattung mit ikonischen Malereien und einladenden Gärten, die den Besuchern eine ruhige und besinnliche Umgebung bieten.
Die Kirche des Heiligen Nikolaus
Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist bekannt für ihre charakteristische Architektur und die gut erhaltenen Fresken, die Szenen aus dem Leben Christi und der Heiligen darstellen. Der Heilige Nikolaus ist der Schutzpatron der Seefahrer, was der Kirche eine besondere Bedeutung für die lokale Gemeinschaft verleiht, die seit Jahrhunderten eng mit dem Meer verbunden ist. Vielleicht ist damit auch ihre auffällige Farbe zu erklären – ein leuchtendes Hellblau.
Das Kastro von Kalamata
Das Kastro von Kalamata liegt auf einer Hügelkuppe nordwestlich der Altstadt oberhalb des Flusses Nedon. Wer nun hofft, eine beeindruckende Besichtigung einer Burganlage zu erleben, wird sicherlich enttäuscht. Ein Besuch der Burg von Pylos, dem Kastro von Methoni oder der Burganlage von Koroni ist sicherlich lohnenswerter. Imposant ist aber der Rundumblick auf Kalamata, wenn auch die Aussichtsplattform abgesperrt ist.
Historie der Burg
Die Gründung der Festung geht auf die byzantinische Zeit zurück. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde sie während der Herrschaft der Franken von Gottfried A. Villard, einem fränkischen Fürsten, zur heutigen Form umgebaut. Sie diente zunächst als militärische Festung zum Schutz vor Eindringlingen und Piraten. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Burg zahlreiche Eroberungen von verschiedenen Besatzern, unter anderem von den Osmanen und den Venezianern. Dabei wurde die Festung immer wieder umgebaut und erweitert, wodurch sie zu einem imposanten Komplex aus Türmen, Mauern und Bastionen heranwuchs.
Aufbau des Kastro
Die Burg von Kalamata ist ein typisches Beispiel für die Burgen, die von den Franken gegründet wurden, um ihre Vorherrschaft in der Region zu festigen. Eine innere befestigte Anlage umgibt den Gipfel des Hügels, während eine zweite Anlage einen größeren Bereich schützt. Die Mauern der Burg sind senkrecht und folgen den natürlichen Konturen des Geländes, während die Wälle nicht erhalten geblieben sind. Über dem Eingangstor sticht das Relief des Markuslöwen hervor, das von den Eingriffen der Venezianer zeugt.
Heute ist die Burg von Kalamata ein beliebtes Ziel für Touristen und Geschichtsinteressierte.
Neben seiner historischen Bedeutung ist das Kastro auch ein kulturelles Zentrum, in dem regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen insbesondere in den Sommermonaten stattfinden. 1950 wurde am südlichen Ende der Burg ein kleines Amphitheater (etwa 700 Sitzplätze) gebaut. Vor allem finden hier Konzerte, Tanz- und Theateraufführungen statt, wie Aufführungen des Kalamata International Dance Festivals.
Kleine Kirche im Kastro von Kalamata (leider verschlossen)
Öffnungszeiten und Preise vom Kastro Kalamata (2024):
8.00 bis 20.00 in der Sommersaison
8.30 bis 16.00 in der Wintersaison
Dienstag geschlossen
Eintrittspreis: 3,50 € / ermäßigt 2,– €
Internationales Tanzfestival von Kalamata
Das Kalamata International Dance Festival findet seit 1995 jedes Jahr im Sommer statt, also 2024 zum 30. Mal. Bekannte griechische und ausländische Künstler präsentieren beim Internationalen Tanzfestival von Kalamata ihre Werke und es kommen viele Besucher*innen aus Kalamata, ganz Griechenland und aus dem Ausland.
2023 fand es an 10 aufeinander folgenden Tagen statt. Es gab Aufführungen für alle Altersgruppen und spezielle Publikumsgruppen. Choreografen, Tänzer und Tanzlehrer aus 10 Ländern bzw. vier Kontinenten nahmen teil. Das Programm umfasst Tanzshows, verschiedene Tanzgenres, Theater und Live-Musik.
Dieses Jahr (2024) findet das Kalamata Dance Festival vom 12 bis 21. Juli statt.
Kalamatas Peloponnes Bierfestival
Dieses Jahr (2024) vom 2. bis 4. August lädt die Stadt zum 4. Peloponnes Bierfestival ein.
Ein einzigartiges Festival in Griechenland, das die Kreativität und Qualität der griechischen Handwerksbierindustrie feiert. Das Festival präsentiert kleine griechische Mikrobrauereien, die sich auf Craft-Beer spezialisiert haben. Die Besucher haben die Möglichkeit, eine Vielzahl einzigartiger und geschmackvoller Biere aus verschiedenen griechischen Kleinbrauereien zu probieren. Neben dem handwerklich gebrauten Bier bietet das Festival auch köstliches Streetfood mit griechischen und europäischen Geschmacksrichtungen. Live-Musik auf der Bühne an allen Tagen – Rock, Swing, Rock ’n‘ Roll & Reggae Party!
Eine Programmübersicht:
𝐅𝐫𝐢𝐝𝐚𝐲 𝟐 𝐀𝐮𝐠𝐮𝐬𝐭 𝟐𝟎𝟐𝟒 : Koza mostra – Rock & Ethnic Party
𝐒𝐚𝐭𝐮𝐫𝐝𝐚𝐲 𝟑 𝐀𝐮𝐠𝐮𝐬𝐭 𝟐𝟎𝟐𝟒: Peeny Baltatzi – Swing & Wohlfühlparty
𝐒𝐮𝐧𝐝𝐚𝐲 𝟒 𝐀𝐮𝐠𝐮𝐬𝐭 𝟐𝟎𝟐𝟒: Locomondo – Reggae Party
Das Eisenbahnmuseum (Municipal Railway Park)
Wer zu Fuß von der Altstadt kommt, geht die moderne Fußgängerzone entlang, immer weiter Richtung Meer, entlang an einem Vergnügungspark und einem großen Kinderspielplatz. Kurz vor dem Hafen von Kalamata liegt dann das sehenswerte Eisenbahnmuseum. Es sind alte Dampflokomotiven, Personen- und Güterwagen zu besichtigen und auch zu betreten. Nicht nur für Kinder ein lohnendes Ziel. Die folgende Diashow spricht für sich …
Der Bauernmarkt von Kalamata
Jeden Mittwoch und Samstag ist Markttag. Der große Bauernmarkt (Laiki genannt) mit seiner Markthalle und der großen Außenfläche liegt in der Nähe der Altstadt und dem Zentrum. Zum reichhaltigen Angebot gehören Obst und Gemüse sowie Fleisch und Fisch. Natürlich gibt es auch reichlich Oliven, Olivenöl und regionale Kräuter. Der Markt teilt sich in mehrere Bereiche. In der Markthalle selbst findet ihr meist Fleisch und Fisch, der von den Händlern auf Wunsch entsprechend zugeschnitten und ausgenommen wird. Außerhalb der Halle werden alle anderen Erzeugnisse angeboten.
Erdbeben von Kalamata 1986
Kleinere Erdbeben auf dem Peloponnes sind keine Seltenheit. Jedoch wurde Kalamata am 13. September 1986 von einem verheerenden Erdbeben erschüttert, das weitreichende Zerstörungen und tragische Verluste verursachte. Das Beben, das eine Stärke von 6,2 auf der Richterskala erreichte, hinterließ tiefe Narben in der Region und prägte das Bewusstsein für die Notwendigkeit besserer Vorsorge- und Katastrophenschutzmaßnahmen.
Das Ereignis:
Das Erdbeben ereignete sich um 20:24 Uhr Ortszeit und hatte sein Epizentrum in der Nähe von Kalamata (6,3 km südöstlich in einer Tiefe von 11,2 km). Die Erschütterungen waren in einem weiten Umkreis zu spüren und richteten besonders in Kalamata und den umliegenden Dörfern schwere Schäden an. Gebäude stürzten ein, Straßen brachen auf und zahlreiche Menschen wurden unter den Trümmern begraben. Besonders die Altstadt von Kalamata war stark in Mitleidenschaft gezogen.
Folgen:
Die Auswirkungen des Erdbebens waren verheerend. 20 Menschen verloren ihr Leben, Hunderte wurden verletzt und unzählige Familien wurden obdachlos. Jedes fünfte Haus stürzte ein oder war so stark beschädigt, dass es abgerissen werden musste. Die Opferzahlen sind jedoch relativ gering, da es an diesem Samstag sehr warm war und viele Menschen sich im Freien aufhielten. Die Infrastruktur der Region wurde stark beschädigt, darunter Straßen, Brücken, Schulen und Krankenhäuser. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten dauerten Wochen an, während die Überlebenden versuchten, sich inmitten des Chaos zurechtzufinden.
Reaktion und Wiederaufbau:
Die griechische Regierung und internationale Hilfsorganisationen mobilisierten sofort Ressourcen und Unterstützung, um den Betroffenen zu helfen. Notunterkünfte wurden eingerichtet, medizinische Versorgung bereitgestellt und Nahrungsmittel sowie andere lebenswichtige Güter verteilt. Die Wiederaufbauarbeiten begannen rasch, aber es würde Jahre dauern, bis die Region sich von den Schäden erholte. So sind auch bis heute immer wieder mitten in der Stadt Häuser zu finden, die an diese Katastrophe erinnern …
Lehren und Maßnahmen:
Das Erdbeben von Kalamata war ein Weckruf für Griechenland und die Welt, die Notwendigkeit verbesserter Erdbebenvorsorge und Katastrophenschutzmaßnahmen anzuerkennen. In den Jahren nach dem Beben wurden in Griechenland verstärkt Bauvorschriften eingeführt, um die Widerstandsfähigkeit von Gebäuden gegen Erdbeben zu verbessern. Mittlerweile werden alle Neubauten mit einem Stahlbeton-Skelett ausgestattet, was die Erdbebensicherheit deutlich erhöht. Außerdem wurden Frühwarnsysteme installiert und Notfallpläne entwickelt, um im Falle zukünftiger Katastrophen besser gerüstet zu sein.
Der Flughafen von Kalamata (KLX)
Ein paar Kilometer westlich von Kalamata in Messini liegt der internationale Flughafen. Von vielen europäischen Städten wird Kalamata direkt angeflogen. Ein Flug von Frankfurt dauert etwa 2,5 Stunden, d. h. die meisten europäischen Flughäfen sind keine 3 Stunden entfernt. Der Airport wird aus Deutschland direkt von Düsseldorf, Frankfurt, Berlin und München angeflogen. Weiterhin gibt es Flüge von Amsterdam, Wien und Zürich.
Eine andere Möglichkeit ist, mit einem Zwischenstopp über Athen oder Thessaloniki nach Kalamata zu fliegen. Weiterhin wird auf dem Peloponnes nur noch Araxos (Patras) direkt angeflogen.
Der Flughafen von Kalamata ist ein sehr überschaubarer Airport, der bei drei etwa zeitgleichen Starts oder Landungen schnell an seine Grenzen stößt. Das macht ihn aber auch sympathisch. Es sind alles sehr kurze Wege.
Nach neuesten Informationen scheint die Fraport AG den Flughafen zukünftig zu übernehmen. Das wäre dann der 15 griechische Airport. Fraport betreibt bereits 14 Regionalflughäfen in Griechenland.
Tagesausflüge zu interessanten Zielen
Kalamata bietet sich als Ausgangspunkt für zahlreiche abwechslungsreiche Ausflüge an. Hier sind einige der besten Ziele und Aktivitäten, die du leicht erreichen kannst:
1. Mani-Halbinsel
- Entfernung: ca. 1 Stunde Fahrt
- Die Mani-Halbinsel ist für ihre wilden, ursprünglichen Landschaften und die traditionellen Steinhäuser bekannt. Ein Highlight ist die Stadt Areopoli mit ihren engen Gassen und Tavernen. Von hier aus kannst du weiter nach Limeni fahren, ein malerisches Küstendorf mit türkisfarbenem Wasser, ideal zum Schwimmen. Die Höhlen von Pyrgos Dirou sind ebenfalls sehenswert – sie gehören zu den beeindruckendsten Tropfsteinhöhlen Griechenlands, die per Boot besichtigt werden können.
2. Antike Stadt Messene (Messini)
- Entfernung: ca. 30 Minuten Fahrt
- Messene ist eine der am besten erhaltenen antiken Städte Griechenlands und bietet beeindruckende Ruinen, darunter ein gut erhaltenes antikes Stadion, Theater und die Stadtmauern. Ein Rundgang durch diese weitläufige Stätte gibt einen hervorragenden Eindruck von der Geschichte der Region. Im Vergleich zu Olympia geht es in Messene ruhiger zu. Für viele ist es aber die interessantere Ausgrabungsstätte.
3. Polylimnio-Wasserfälle
- Entfernung: ca. 40 Minuten Fahrt
- Die Polylimnio-Wasserfälle sind ein verstecktes Naturparadies mit einer Serie von Wasserfällen und kleinen, türkisfarbenen Seen. Hier kann man in den Becken baden oder einfach durch die unberührte Natur wandern. Besonders im Sommer ist dies ein erfrischendes Ausflugsziel.
4. Pylos und Voidokilia-Strand
- Entfernung: ca. 1 Stunde Fahrt
- Die Hafenstadt Pylos liegt malerisch an der Navarino-Bucht und ist bekannt für ihre reiche Geschichte und die Festung Neokastro, die einen fantastischen Blick über das Meer bietet. Etwa 10 Minuten von Pylos entfernt liegt der Voidokilia-Strand (Ochsenbauchbucht), einer der schönsten Strände Griechenlands, mit einer perfekten hufeisenförmigen Bucht und kristallklarem Wasser. Unweit davon befinden sich auch die Gialova-Lagune und der Paleokastro-Hügel, von dem aus du eine herrliche Aussicht hast.
5. Methoni und Koroni
- Entfernung: 1 Stunde Fahrt
- Die beiden charmanten Küstenorte Methoni und Koroni sind für ihre venezianischen Burgen bekannt, die direkt am Meer liegen. Die Burgruine von Methoni ragt auf einer Halbinsel ins Meer und bietet ein spektakuläres Panorama. Koroni besticht durch seine malerischen Gassen, die gemütliche Atmosphäre und bietet ebenso eine beeindruckende Burganlage.
6. Stadt Sparta und Mystras
- Entfernung: ca. 1,5 Stunden Fahrt
- Die Ruinenstadt Mystras nahe Sparta ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und fasziniert mit ihren byzantinischen Kirchen, Klöstern und Palästen. Sie liegt auf einem Hügel und bietet neben der Historie auch einen tollen Ausblick. Sparta selbst ist ebenfalls einen Besuch wert und hat ein Archäologisches Museum sowie eine Statue von Leonidas, dem legendären König von Sparta.
7. Tempel des Apollon Epikourios in Bassae
- Entfernung: ca. 1,5 Stunden Fahrt
- Der Apollon-Tempel in Bassae ist ein beeindruckender Tempelkomplex aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die besondere Architektur und die abgeschiedene Lage in den Bergen machen ihn zu einem außergewöhnlichen Ausflugsziel für alle, die sich für die antike Geschichte interessieren.
8. Taygetos-Gebirge und Wandern
- Entfernung: ca. 30 Minuten bis 1 Stunde Fahrt zu den Ausgangspunkten
- Das Taygetos-Gebirge bietet viele Wandermöglichkeiten, von denen einige anspruchsvoll, andere eher leicht sind. Eine der beliebtesten Wanderungen ist der Weg zum Profitis Ilias mit 2407 m, dem höchsten Berg auf dem Peloponnes, von dem aus du einen spektakulären Blick bis hin zur Küste hast. Auch kürzere Wanderungen sind möglich, z. B. durch die Vyros-Schlucht bei Kardamyli.
9. Dorf Kardamyli und die Westküste
- Entfernung: knappe 1 Stunde Fahrt
- Kardamyli ist ein charmantes Küstendorf mit einer langen Geschichte, das von schönen Stränden und alten Steinhäusern umgeben ist. Hier finden sich kleine Cafés, Tavernen und einige Boutique-Hotels. Kardamili ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bootsfahrten entlang der Küste.
Letzte Aktualisierung: 14. Dezember 2024